STOPEL-POLITIK: Insolvenz, Treuhand oder Ausverkauf
Insolvenz, Treuhandmodell oder Übernahme durch einen Investor - das sind die Optionen für Opel. Insolvenz scheint angesichts der weltweiten Überproduktion von Autos gleich welcher Umwelt-Verträglichkeit die beste Lösung zu sein, da qualifizierte Fachkräfte während der drei Monate Weiterbezahlung genügend Angebote anderer Autohersteller erhalten werden, die übrige deutsche Autoindustrie, die ihre Wurzeln auch tatsächlich in Deutschland hat, eher gestützt wird, wenn konkurrierende Überproduktion entfällt.
Die Regierung-Mannschaft in Berlin übt zugleich ein Insolvenz-Verfahren anderer Art, den Staats-Bankrott. Der Staat befindet sich in einer Zwang-Stellung mit allen drei Modellen. Eigentlich insolvent wird er nur noch durch ein Treuhand-Modell der "System-Banken" gestützt, die wiederum einen Ausverkauf Deutschlands im Ausland betreiben.
Die jetzt beschlossene Schuldenbegrenzung im Grundgesetz hatte ich vor Jahren im Internet-Schreibtisch gefordert, nun wirkt sie wie ein Damokles-Schwert. Die Verarmung der unteren Schichten wird dramatisch. Der Zeitpunkt des Gesetzes ist falsch, ist wieder eine Fehlleistung. Was geschieht eigentlich? Der Felsbrocken wird vom Berg gestoßen, so dass er den Staudamm zerstört. Er war dafür vorgesehen, den Staudamm zu retten. So falsch ist der Zeitpunkt. Bis das Gesetz greifen wird, werden erst noch die Verschuldung-Schleusen geöffnet, die Situation verschlimmert.
Die heute gefundene oder sich anbahnende Lösung Magna/GM basiert auf einem Joint-Venture USA/Russland, um Märkte zu erschließen, vor allem im Osten. Dagegen ist nichts zu sagen. Man hat sich völlig unabhängig von politischen Verhandlungen der Werte erinnert, die deutsche Opel-Werke haben. Man blickt in die Zukunft und sieht spätere Absatz- und Gewinn-Chancen. Das könnte die Rettung für viele Arbeitsplätze sein.
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